Das Geheimnis einer erfolgreichen Facebook-Strategie

diese vier Dinge brauchst Du unbedingt (plus kostenloses Worksheet)

Fragst Du Dich auch manchmal, warum andere Unternehmer mit Facebook so erfolgreich sind? Ihre Reichweite ist riesig, die Interaktionsrate fantastisch und irgendwie scheint „bei denen“ alles rund zu laufen… ??? Das kannst Du auch haben!

Im Wesentlichen braucht es genau vier Dinge, die Du bei Deiner Facebook-Strategie beachten solltest. Und wenn Du noch keine Strategie für Dein Facebook Marketing hast, fängst Du am besten jetzt damit an. (Besser spät als nie. 😉 )

Um Dich bei der Entwicklung Deiner Strategie zu unterstützen, habe ich Dir ein Worksheet vorbereitet. Den Link dazu findest Du am Ende des Beitrages.

Facebook Strategie: Finde Dein Warum

Also, bist Du bereit für die Vier-Must-Haves?

Für eine erfolgreiche Facebook-Strategie brauchst Du ein „Warum“.

Warum bist Du eigentlich auf Facebook? Klar, Du willst sichtbar werden, mehr Menschen erreichen und am Ende des Tages neue Kunden haben. Ganz ehrlich? Das wollen wir alle. Um Dein „Warum“ zu klären, musst Du schon etwas tiefer bohren. Ich erzähl‘ Dir mal ein Beispiel:

Neulich hatte ich einen jungen Mann im Workshop. Er ist in seinem Sportverein für die Mitgliederakquise zuständig. (Ich weiß, dass ist für Dich als UnternehmerIn jetzt sicherlich merkwürdig, wenn ich als Beispiel einen Verein aus dem Hut zaubere, aber Du wirst gleich verstehen, worauf ich hinauswill.)

Auf die Frage, warum der Verein auf Facebook aktiv ist, erklärte er, sie wollen neue Mitglieder gewinnen. So weit so gut. Beim Nachfragen kam irgendwann heraus, dass der Verein gern die Anzahl der Trainings erhöhen würde, es aber dafür sowohl an Geld (Mitgliedsbeiträgen) als auch an aktiven Mitgliedern mangele. Ein echter aha-Moment. Denn aus den „beliebigen“ neuen Mitgliedern, wurden auf einmal zahlungsfähige und vor allem engagierte Mitglieder. Warum ist das so wichtig? Es macht in der Zielkundenansprache einen elementaren Unterschied.

Das Warum ist die Grundlage für alles weitere.

Na klar kann er gezielt nach Mitgliedern suchen, um seine Liquidität zu erhöhen – denkbar wären hier Fördermitgliedschaften oder einfach nur Menschen, die gern von sich sagen, dass sie Mitglied in einem Sportverein sind. Aber damit ist immer noch nicht das Problem gelöst, dass es an aktiven Mitgliedern mangelt. Denn die braucht es genauso, um die Trainingseinheiten zu erhöhen. Der Verein hatte sein eigentliches „Warum“ einfach aus den Augen verloren.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist also, dass die gesuchten Neumitglieder nicht nur zahlungsfähig, sondern auch wirklich willens sind, sich aktiv im Verein zu betätigen.

Wir arbeiteten weiter an diesem Thema und es stellte sich weiter heraus, dass es ganz konkret um zwei absolut unterschiedliche Sportarten ging. Und wenn Du Dich mal kurz in Deinem Freundeskreis umsiehst, wirst Du schnell merken, dass der Charakter einer Person und seine Lieblingssportart meist Hand-in-Hand gehen. Faktisch bedeutet das, dass wir hier von zwei gänzlich unterschiedlichen Zielgruppen sprechen. Und jede Zielgruppe braucht ihre eigene Ansprache.

Wenn Du also Dein WARUM klärst, gehe in die Tiefe. Frage Dich, warum Du neue Kunden suchst. Denn darin liegt meist die Antwort auf das zweite Must-Have: Deine Zielgruppe.

Definiere eine glasklare Zielgruppe für Deine Facebook-Strategie.

Vor allem Jungunternehmer tun sich schwer daran, ihre Zielgruppe einzuschränken. Sie wollen offen sein für alle oder wenigstens für viele Menschen. Dass das leider der falsche Weg ist, durfte ich selbst quasi am eigenen Business erfahren. (Dazu erzähle ich Dir an anderer Stelle gern mehr.)

Fakt ist: Du musst die Menschen, die Du erreichen willst, in- und auswendig kennen. Dabei hilft Dir die Konzentration auf eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen, die sich ähneln. Was kann das sein? Zunächst sollte klar sein, dass sich Deine Zielgruppe Dein Produkt oder Deine Dienstleistung leisten kann und vor allem will. Was sind das also für Menschen? Was machen sie beruflich? Was verdienen sie?

Und WAS macht sie zu DEINEN KUNDEN?

Stell‘ Dir vor, Du hast Dich auf den Verkauf von Markenhandtaschen spezialisiert. Dann muss Deine Zielgruppe nicht nur das nötige Kleingeld haben um diese zu bezahlen, sie muss auch ein Faible für Markenhandtaschen haben. Verstehst Du? Dir nützt der reichste Fan nichts, wenn er – oder besser sie – sehr sportlich und praktisch eingestellt ist und daher lieber Rucksäcke trägt.

Wer ist also Dein Lieblingskunde? Nimm‘ Dir die Zeit, die nötig ist, um ein möglichst klares Bild der Personen zu entwerfen, die Du ansprechen willst. Denn sie müssen zu Deinem WARUM passen.

Facebook Strategie: Definiere Zwischenschritte

Setze Dir ein klares Ziel für Deine Facebook-Strategie und definiere die Zwischenschritte.

Wenn wir über Deine Facebook-Strategie sprechen, geht es im Wesentlichen darum ein großes Ziel festzulegen und die Zwischenschritte zu definieren. Denn ohne diese Zwischenschritte wird Deine Arbeit zur never-ending-story.

Du willst mehr Kunden gewinnen? Okay. Das ist ein Ziel. Was braucht es dafür? Bekanntheit und Sichtbarkeit. Das ist dann sehr wahrscheinlich Schritt eins. Wie sorgst Du also dafür, dass mehr Menschen auf Facebook von Dir und Deinem Unternehmen erfahren? Beachte bei diesem Schritt, dass Du Dich vordergründig auf Deine Zielgruppe konzentrierst, sonst sind die Streuverluste zu groß.

Im nächsten Schritt geht es darum Dich bzw. Dein Unternehmen zu branden. Du musst es schaffen, Dich in den Köpfen Deiner Zielkunden zu verankern. Dazu gehört – na klar – auch Dein Produkt. Vordergründig sind es jedoch die Werte, Botschaften und Visionen, die Du vermittelst. Eine Handtasche kann für Luxus stehen, für finanzielle Unabhängigkeit, für Schönheit und Anmut.

Es geht also weniger um das Produkt, als um das Weltbild, dass wir damit verbinden. Welche Botschaft liegt Dir am Herzen?

Schritt drei – werde zum must-have für Deine Kunden. Das ist vermutlich der schwerste Teil der Übung. Doch genau hierin liegt die Quintessenz. Deine Zielkunden kennen Dich, Dein Wertesystem und nun geht es darum, sie ins Handeln zu bringen. Sollen Sie Dich buchen? Bei Dir einkaufen? Was ist der aktive Part Deiner Zielperson? Was verwandelt sie vom Facebook-Fan zum echten Kunden?

Und vor allem: Wie kannst Du Sie dabei unterstützen? 😉

Mache Deine Erfolge messbar. Bleibe SMART.

Erfolg liegt im Auge des Betrachters und ist daher nur schwer vergleichbar. Wie kannst Du also für Dich definieren, wann Du wirklich erfolgreiches Facebook-Marketing betrieben hast?

Die Lösung liegt in der SMART-Formel.

Setze Dir ein Ziel mit folgenden Eigenschaften: Es muss spezifisch sein, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Ganz konkret bedeutet das für Dich: Formuliere Dein „Warum“ eindeutig. Ich möchte neue Kunden gewinnen, weil ich meine Umsätze spürbar erhöhen möchte. – oder – Ich möchte mein Unternehmen in der Region bekannter machen, damit Kunden im Bedarfsfall wissen, an wen sie sich wenden können.

Nun machst Du es messbar: Etwa mit der Frage, um wie viel Prozent Du Deine Umsätze erhöhen willst. Oder wie viele neue Facebook-Fans zu gewinnen willst. Drücke es also in einer Zahl aus. So hast Du die einwandfreie Möglichkeit zu erkennen ob und wann Du Dein Ziel erreicht hast. (Mal ganz unter uns: Das setzt ungemein Glücksgefühle frei und schafft einen Zustand der Frühlingsgefühle. Diese Chance solltest Du Dir nicht nehmen.) Außerdem hast Du auf diese Weise einen realistischen Überblick und kannst gegebenenfalls Deine Strategie ändern, falls Du merkst, dass Du Deinem Ziel nur schwer oder gar nicht näherkommst.

Facebook Strategie: Definiere Zwischenschritte

Die Attraktivität Deines Ziels ergibt sich zunächst aus seiner Spezifik. Noch besser ist es, wenn Du es mit einer persönlichen Note versiehst. Etwa: Ich möchte meinen Umsatz um 5% erhöhen, damit ich im nächsten Jahr drei Wochen Urlaub auf meiner Trauminsel verbringen kann. Du verstehst, was ich meine?

Wichtig ist, und das solltest Du nicht unterschätzen, dass Deine Ziele realistisch sind. Denn nichts ist trauriger, als eine zerplatzte Seifenblase. Und kaum etwas ist demotivierender, als der Gedanke weiter zu machen, wenn man an einem Ziel gescheitert ist. Oder auch anders formuliert: Stell‘ Dir vor, wie Du Dich fühlst, wenn Du Dein Ziel sogar überschreitest. Klingt das gut?

Mach Deine Erfolge messbar!

Und zum Schluss noch die Terminierung. Die schönsten und messbarsten Ziele bringen Dir gar nichts, wenn Du sie nicht mit einer Frist verzierst. Das kann in einer Woche sein, einem Monat, pünktlich zum 31.12. – ganz, wie Du willst. Vor allem für den Anfang rate ich Dir zu kleinen Zielen in einem überschaubaren Zeitraum. Damit sicherst Du Dir kleine Erfolgserlebnisse oder kannst zeitnah gegensteuern, wenn Du von Deinem Kernziel abkommst.

Das Beste habe ich Dir noch gar nicht verraten. Mal ganz abgesehen davon, dass Du den unternehmerischen Erfolg Deiner Facebook-Strategie messen kannst, wirst Du ihn vor allem spüren. Du wirst merken, wie Deine Motivation und Dein Tatendrang steigen. Deine Laune wird sich dauerhaft bessern und das Leben wird noch schöner. Und dann passiert dieser zauberhafte Effekt, der sonst nur bei Frischverliebten einsetzt: Deine Kunden sehen Dich mit anderen Augen, wollen mit Dir strahlen und lieben Dich noch ein bisschen mehr.

Konnte ich Dir mit diesem Beitrag weiterhelfen? Welche Erfahrungen hast Du bisher auf Facebook gesammelt? Hast Du schon eine Strategie oder entwickelst Du sie gerade? Und arbeitest Du bereits smart? Ich freue mich auf Deine Kommentare.

Hier geht’s zum Worksheet:

Arbeitsblatt zur Facebook-Strategie

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